VOLL | FERNMITGLIEDSCHAFT

Golf hat Sie gepackt. Die Bälle fliegen, der Platzreifekurs ist souverän gemeistert, es ist Ihr Sport. Nun drängt sich eine große Frage auf: In welchem Club trete ich bei oder reicht eine Fernmitgliedschaft? Soviel vorweg: Eine immer und für jedermann geltende Gesetzmäßigkeit gibt es nicht, wohl aber wichtige Entscheidungshilfen.

Die reguläre Mitgliedschaft in einem der rund 700 Clubs in Deutschland ist das übliche Modell. Diese „Vollmitgliedschaft“ gewährleistet, dass Sie in Ihrem Heimatclub unter der Woche und am Wochenende zu jeder Zeit spielen können. Ohne versteckte Zusatzkosten und selbstverständlich ohne das sogenannte Greenfee zu entrichten. Das wird nur beim Besuch anderer Anlagen fällig. Dort sind Sie ein gern gesehener Gast – und das nicht nur, weil Sie Geld mitbringen. Wobei nahezu jeder Club bestimmte Partnerabkommen mit nahen anderen Anlagen pflegt und Sie so in den Genuss verbilligter Tarife kommen. Eine Vollmitgliedschaft entspricht einer Art Plädoyer für den Golfsport in Deutschland. 

Sie helfen mit, bestehende Anlagen aufrechtzuerhalten, Arbeitsplätze zu sichern, Kulturlandschaften zu erhalten und den Umweltgedanken zu fördern. Der sozialen Gedanken einer Gemeinschaft, die Sie mit Freunden in Ihrem Club pflegen können, nicht zu vergessen. Golf wird so in seiner Gesamtheit gefördert. Und das muss beileibe nicht teurer sein als andere Modelle der Mitgliedschaft. Tausende von Euro, wie es nicht selten etwas abschreckend heißt, muss eine Vollmitgliedschaft nicht kosten. Und eine Aufnahmegebühr verlangen nur noch die wenigsten Clubs. Elitär war Golf gestern. Die Fixkosten bleiben demnach überschaubar.

Aber rechnen Sie gegen und vergleichen Sie. Womöglich spielen Sie ja nicht allzu häufig, nur im Urlaub oder Sie möchten neue Anlagen ausprobieren. In so einem Fall bestehen Alternativen.

Bei der sogenannten Fernmitgliedschaft sind Sie reguläres Mitglied eines Clubs, der mindestens 150 Kilometer von Ihrem Wohnort entfernt liegt. Den dortigen Platz dürfen Sie jedoch nicht vorbehaltlos nutzen und müssen Greenfee entrichten. Jedes Mal, wenn Sie spielen möchten, an Wochenenden und Feiertagen wird das demnach etwas teurer werden. Selbstverständlich dürfen Sie auf anderen Anlagen Golf spielen – Greenfee gilt es selbstverständlich auch hier zu entrichten. Diese Variante zielt auf Einsteiger ab, die erst einmal testen möchten, ob Golf Sie tatsächlich so gepackt hat, um sich mindestens für ein Jahr zu binden. Auch für Wenigspieler ist eine Fernmitgliedschaft auf den ersten Blick preislich attraktiv, aber nur dann, wenn Sie tatsächlich weniger als etwa zehn Mal pro Jahr auf die Runde gehen.

Eine dritte Möglichkeit ist die Vereinigung clubfreier Golfer, kurz VcG genannt, eine Art virtueller und kein tatsächlich existierender Golfclub.  Hier wird Ihr Handicap verwaltet, Sie erhalten eine Mitgliedskarte, mit der Sie in nahezu allen Clubs in Deutschland spielen dürfen. Natürlich gegen Greenfee, und nicht selten wird ein Aufschlag von 10-20 Prozent auf den üblichen Tagessatz erhoben. Das ist der Haken. Wie bei einer Fernmitgliedschaft bietet sich diese Form für Einsteiger an. Aber nur für solche Jung-Golfer, die sicher sind, in Ihrem ersten oder zweiten Jahr nicht häufig spielen zu wollen.

Und da schließt sich unser Rat aus vielen Jahren in der Praxis an: Möchten Sie wirklich Golf spielen und Ihr Handicap verbessern, schließen Sie eine Vollmitgliedschaft ab. Die lässt alle Möglichkeiten offen. Beispiel gefällig? Am Himmel zeichnen sich dunkle Wolken ab, das Regenradar meldet aber keine Schauer. Ein Vollmitglied muss nicht lange überlegen, was es kostet und ob sich der finanzielle Aufwand lohnt, wenn die Runde nach ein paar Löchern abgebrochen werden muss. Ein Fernmitglied startet auch nicht mal eben schnell nach der Arbeit auf eine kurze Runde über ein paar Löcher, Aufwand und Ertrag stehen hier in keinem guten Verhältnis. Wer Bock auf Golf hat, entscheidet sich für eine Vollmitgliedschaft bei einem Club seiner Wahl – und das muss nicht teuer sein.

AUTOR: Swingworks

DATUM: 09.10.2018

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